Freitag, 26. November 2010
Arthur Schnitzler - Leutnant Gustl
Im Anschluss an ein abendliches Konzert, das er gelangweilt verfolgt hat, gerät Gustl an der Garderobe des Konzerthauses in einen Streit mit Habetswallner, einem ihm bekannten Bäckermeister. Gustl will seinen Säbel ziehen, wird aber durch seinen körperlich überlegenen Kontrahenten daran gehindert und als „dummer Bub“ beschimpft. Die Schmach, von einem gesellschaftlich tiefer stehenden Bäckermeister beleidigt worden zu sein, vermag Gustl nicht zu verwinden. Dem militärischen Ehrenkodex verhaftet, beschließt er, am nächsten Morgen um sieben Uhr Suizid zu begehen, unabhängig davon, ob der Bäckermeister den Vorfall publik machen wird.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
So weit ich weiß, war dies das erste Buch in dem der innere Monolog verwandt wurde. Es liest sich dementsprechend flüssig, spannend. Und, nicht zu vergessen, hier habe ich mich ein wenig für mein Hörspielskript bedient (das allmählich Form annimmt ...).
AntwortenLöschen