Seine sieben Freunde – der Schlosser Ali, der Geografielehrer Mehdi, der Friseur Musa, der Ex-Minister Faris, der Kaffeehausbesitzer Junis, der amerikanische Emigrant Tuma und der Händler Isam – überlegen, wie sie Salim helfen können. Sie laden ihn zum Essen ein, kredenzen ihm sieben hervorragende Weine und sieben ausgesuchte Parfums. Selbst eine ausgedehnte Reise durch sieben Städte und über sieben Berge hilft nicht. Endlich, acht Tage vor Ablauf der Frist, kommen die Freunde auf die Idee, Salim die schönsten Geschichten vorzutragen, die sie kennen. Reihum soll jeder einen Abend mit Erzählen bestreiten.
Nach dem klassischen Reigenschema zieht jede Geschichte die nächste nach sich, und jeder Erzähler bemüht sich, seinen Vorredner zu übertreffen. Am letzten Tag ist Ali, der wortkarge Schlosser, an der Reihe. Er bringt seine Frau Fatmeh mit und lässt sie an seiner Stelle erzählen. Als sie geendet hat, ruft Salim »So eine Geschichte habe ich noch nie im Leben gehört!« – und hat die Sprache wiedergefunden.
Geschichten aus 1001 Nacht. Man moechte sofort nach Damaskus reisen, wenn man Schamis Beschreibungen der Gerueche und Geraeusche und Farben liest.
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