Dienstag, 18. Oktober 2011

David Baldacci - Hour game

Sean King und Michelle Maxwell sind zurück: In seinem zehnten Roman lässt David Baldacci das Duo aus „Im Bruchteil der Sekunde" erneut ermitteln. Der Fall ist zunächst unspektakulär, die Ex-Geheimagenten sollen einen Einbruch aufklären. Doch dann taucht ein brutaler Killer auf, der im Stundentakt tötet - und mit seinen Morden die Rituale berühmter Serientäter kopiert. Atem holen? Vergessen Sie's! Baldacci serviert in „Mit jedem Schlag der Stunde" allerbeste Thrillerkost, vermischt Action und Spannung mit wunderbar trockenem Humor. Es ist das erste Mal, dass der amerikanische Bestsellerautor Figuren in mehr als einem Buch auftauchen lässt. Und prompt gelingt es ihm, sich aus dem Loch der letzten, eher schwachen Romane heraus zu katapultieren.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Minette Walters - The Echo

Eines Morgens findet die erfolgreiche Architektin Amanda Powell in der Garage ihres exklusiven Anwesens die Leiche eines verhungerten Stadtstreichers. Offensichtlich hat der völlig verwahrloste Mann Selbstmord begangen, denn in Reichweite des Toten waren die Lebensmittel der Hausherrin gelagert. Tief verstört übernimmt Amanda die Bestattungskosten des Unbekannten - aus Pietätsgründen, wie sie später aussagen wird. Mit der Zeit scheint der unheimliche Zwischenfall in Vergessenheit zu geraten. Bis eines Tages Michael Deacon auftaucht, ein Journalist, der Recherchen für einen Artikel über Obdachlose betreibt. Fasziniert von der attraktiven Amanda und brennend interessiert an der mysteriösen Geschichte, stellt Deacon Nachforschungen über die Identität des Stadtstreichers an - und entdeckt, daß Amandas Schicksal auf tragische Weise mit dem des Toten verbunden sein könnte. Denn alle Anzeichen sprechen dafür, daß es sich dabei um den Finanzmakler James Streeter handelt, Amandas Ehemann, der vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist.

Gary Shteyngart - Super Sad True Love Story

In einer sehr nahen Zukunft - nächsten Dienstag, wer weiß ? - steht ein reizüberflutetes, konsumversessenes, analphabetisches Amerika vor dem Zusammenbruch. Aber sage das niemand dem russischstämmigen Hausmeistersohn Lenny Abramov, stolzem Autor des vermutlich letzten Tagebuchs und weniger stolzem Besitzer einer kahlen Stelle auf dem Kopf. Obwohl er in einem Unternehmen arbeitet, das der reichen Klientel Unsterblichkeit verspricht, pirscht sich der Tod an diesen 39-jährigen Cholesterinhappen gemessenen Schritts heran. Warum auch nicht? Lenny ist aus einem anderen Jahrhundert - liebt Bücher, auch wenn viele seiner Freunde glauben, dass sie stinken.