1985, Potsdam, große Ferien. Doch der sechzehnjährige René bleibt dieses
 Jahr zu Hause. Die Mutter ist tot, der Vater in der Schweiz; er lässt 
René tausend Mark da, die er brüderlich mit seinen Freunden Dirk, 
Michael und Mario teilt. Dies ist, und das spüren sie alle vier, ein 
Sommer, wie es ihn nie wieder geben wird für sie. 
Die Jungs streifen
 durch die heiße, urlaubsleere Stadt und sitzen in Cafés herum, während 
sie darum wetteifern, besonders geistreich zu sein. Und: Sie gehen 
zweimal pro Woche in die Disko. Denn bei allem abgeklärten Gehabe geht 
es doch vor allem darum, das richtige Mädchen zu finden. Während Dirk 
und Michael um die forsche Rebecca buhlen und der Halb-Libanese Mario, 
der erst vierzehneinhalb ist, mächtig Schlag bei den Frauen hat, brennt 
René darauf, das Mädchen wiederzusehen, das im «Orion» noch nie zur 
falschen Musik getanzt hat.
«Skizze eines Sommers» ist ein 
warmherziger, leichter Roman über die beste aller Zeiten, die Jugend mit
 ihrer schönen Tragik – die erste Liebe, die Freundschaft, die für immer
 prägende Musik, die Bücher, die man immer und immer wieder liest. André
 Kubiczek erzählt wunderbar einfühlsam und hintergründig von einem 
Lebensalter, das trotz Unsicherheit von unendlichem 

 
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