Samstag, 25. Juni 2011

François Lelord - Hectors Reise

Welch merkwürdige Leseerfahrung: Wer glaubt, literarisch versiert, im gängigen Psychoschnack und Global-Player-Jargon geschult und gegen jede Art von Kitsch gefeit zu sein, wird von François Lelord handstreichartig in den Stand eines Kindes, das einem Märchen lauscht, zurückversetzt. Selbst die abgefeimteste Natur, die verhärtetste Seele, schmilzt dahin angesichts der unaffektierten Naivität, mit der Hectors ungläubig staunender Blick uns ein nachdenklich stimmendes Weltbild präsentiert.

1 Kommentar:

  1. Auf jeden Fall lesen! Kurzweilige Lektüre mit einigen schönen Denkanstößen. Sicherlich nicht die große Erleuchtung, aber trotzdem sehr nett.

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