Donnerstag, 26. Juli 2012
Marie-Sabine Roger - Das Labyrinth der Woerter
“Mit dem Nachdenken anzufangen ist etwa so, wie wenn man einem 
Kurzsichtigen ein Brille gibt.“ Ganz besonders gilt das für Ich-Erzähler
 Germain Chazes, den seine Mutter von Klein auf für einen Dummkopf hält.
 „Wenn Du unter einer Glasglocke aufgezogen wirst, kannst Du keine 
großen Höhenflüge machen.“ Dann trifft der großgewachsene Mann im Park 
die kleine Margueritte Escoffier. Die alte Dame liest ihm Albert Camus’ Die Pest
 vor. Oder Bücher von glücklichen Mutter-Sohn-Beziehungen und exotischen
 Amazonas-Indianern. Margueritte schenkt ihm ein Wörterbuch, „ein 
großartiges Labyrinth, indem man sich voller Glück verirrt!“ Weil sich 
die 86-Jährige wirklich dafür interessiert, was der 45-Jährige denkt, 
wird sie zu seiner Vertrauten.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)

 
Schoenes Buch, nette Ferienlektuere.
AntwortenLöschenJa, fand ich auch ganz nett.
AntwortenLöschen