Dienstag, 28. Juni 2016
Elmore Leonard - Dschibuti
Dara Barr, Mitte dreißig, macht Dokumentarfilme, die besten: Oscar,
Goldene Palme in Cannes - was es so gibt, sie hat es gewonnen. An ihrer
Seite ist Xavier LeBo, engster Vertrauter, Kameramann und allgemein ein
cooler Typ. Die beiden sind nach Dschibuti gekommen, um Bekanntschaft
mit den Piraten des Roten Meeres zu schließen. Sie bekommen als Zugabe:
einen Ölmilliardär, einen Segeltörn in gefährlichen Gewässern, ein
Fashion-Model mit Heiratsplänen, einen Al-Qaida-Terroristen, der
unbedingt etwas Großes in die Luft jagen will. Und einen entführten
Tanker, der randvoll mit Flüssiggas gefüllt ist. Dara und Xavier fragen
sich, ob sie den Film wirklich als Doku drehen sollen oder doch lieber
als Hollywood-Thriller. Und wie sie bis dahin am Leben bleiben. Dieser
Roman von Elmore Leonard ist wie ein maßgeschneiderter Anzug: perfektes
Handwerk mit der richtigen Dosis Genie. Abgeklärte Charaktere,
großartige Dialoge und eine verschlungene Handlung, die mit immer neuen
Überraschungen aufwartet. Ein neuer Klassiker.
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Hat mich nicht aus den Schlappen gehauen, aber ganz unterhaltsam. Etwas gewöhnungsbedürftiger Schreibstil.
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