Mittwoch, 29. Juni 2016
Theodor Michel - Deutsch sein und schwarz dazu: Erinnerungen eines Afro-Deutschen
Sein Vater kam vor dem Ersten Weltkrieg aus Kamerun, damals »deutsches 
Schutzgebiet«, nach Deutschland und wurde wie andere Kolonialmigranten 
freundlich aufgenommen. Er heiratete eine Deutsche und gründete eine 
Familie. Doch schon während der Weimarer Republik fand man, Farbige 
sollten den Deutschen keine Arbeitsplätze mehr wegnehmen. Bald konnten 
sie nur noch in den sehr beliebten »Völkerschauen« unterkommen. In der 
Nazi-Zeit wurden ihnen die deutschen Pässe entzogen. Nur als stumme 
Komparsen in den zahlreichen Kolonialfilmen waren sie noch gefragt. 
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