Mittwoch, 24. November 2010

Hakan Nesser - Sein letzter Fall

Håkan Nessers Kriminalroman beginnt in der Vergangenheit und reicht bis in die Zeit zurück, als sein Kommissar Van Veeteren noch nicht pensioniert war: In einem leeren Swimmingpool wird eine Frau tot aufgefunden, und ihr Ehemann gerät schnell in Mordverdacht. Jaan “G.” Hennan, der mit seiner Frau vor wenigen Monaten aus Amerika eingewandert ist, kommt nach ihrem Tod einerseits in den Genuss einer Lebensversicherung; andererseits stellt sich heraus, dass Barbara Hennan kurz vor ihrem Tod den Detektiv Maarten Verlangen beauftragt hatte, ihren Mann zu beschatten. Für Kommissar Van Veeteren ist der Verdächtige kein Unbekannter. Er kennt “G.” seit seiner Schulzeit und hat damals bittere Erfahrungen mit ihm gemacht. Nun ist der ehemals vorbestrafte “G.” als erfolgreicher Geschäftsmann heimgekehrt. Van Veeteren ist fest davon überzeugt, dass “G” der Mörder ist und setzt ihn in stundenlangen Verhören unter Druck. Doch trotz aller Indizien ist dem mutmaßlichen Mörder nichts nachzuweisen. Da er für die Tatzeit ein wasserdichtes Alibi hat, kommt er frei und verschwindet wieder im Ausland. 15 Jahre später hat Ex-Kommissar Van Veeteren immer noch schwer an diesem einzigen ungelösten Fall seiner Laufbahn zu beißen. Als eines Tages die Tochter des Detektivs Verlangen ihren Vater als vermisst meldet, ahnt Van Veeteren, dass der Detektiv damals offenbar mehr über Hennan in Erfahrung gebracht hatte, als er zu Protokoll gab. Damit erscheint der “Fall G.” in einem gänzlich neuen Licht ...

1 Kommentar:

  1. Nessers Krimis sind irgendwie anders, als die Krimis der restlichen nordischen Schriftsteller.

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