Mittwoch, 24. November 2010

Henri-Pierre Roché - Jules und Jim

Jules und Jim sind dickste Freunde. 1907 haben sie sich in Paris kennen gelernt, Jules ist Deutscher, Jim Franzose. Sie teilen ihre Liebe zur Kunst, zur Boheme und zu den Frauen, von denen viele durch ihr Leben gehen. Mal ist es eine Magda, mal eine Lucie, Odile, Annie, Gilberte ... Bis Kathe erscheint. Sie hat das Lächeln einer griechischen Göttin und offenbar auch deren Zauberkräfte. Jules verfällt ihr, Jim schließlich auch, und es beginnt eine Amour fou zu dritt. So könnte es weitergehen. Doch dann tauchen weitere Verehrer auf, die Kathes Gefallen finden. Das Schicksal nimmt seinen Lauf - und reißt zwei der drei Freunde in den Tod. Rochés Roman, durch die Verfilmung François Truffauts berühmt geworden, ist ein tragikomisches Manifest der freien Liebe mit einer der wenigen wirklich modernen Frauenfiguren in der Literatur.

1 Kommentar:

  1. Berühmtes Buch, mit hat es leider nur mäßig begeistert, keine Ahnung warum.

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