Sonntag, 29. Mai 2011

Ulrich Ritzel - Der Schatten des Schwans / Schwemmholz

In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs begeht der NS-Arzt Hendrik Hendriksen einen kaltblütigen Mord, um sich eine neue Identität zu verschaffen. Als Professor Twienholt avanciert er in der nicht so genau nachfragenden bundesdeutschen Nachkriegswelt zum hochbezahlten Gutachter und renommierten Universitätsprofessor. Ritzels Roman setzt dieses perfide Versteckspiel in sein Zentrum und umkreist beharrlich den sich windenden Mediziner und seine zum Geldadel zählende Familie. Nach und nach bündeln sich – wie es ein ordentlicher Krimi verlangt – die scheinbar unzusammenhängenden Stränge, und die Schlinge zieht sich enger und enger um den Hals des anfänglich unantastbar wirkenden Mörders.

1 Kommentar:

  1. Gute Krimis aus der Heimat - der Wiedererkennungseffekt gibt immer ein paar Pluspunkte...

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