Donnerstag, 21. Oktober 2010
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler  von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen  Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Zum ersten  Mal begegnet er der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen  Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe  des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan  immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche -- vor den  Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt.  Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier  als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um  sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz  im Keller – und in ihren Büchern.
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Ein großartiges Buch! Auch wenn die Erzählperspektive zunächst ein wenig befremdlich ist. Am Ende musste ich die eine oder andere Träne verdrücken.
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